Am 11. April 1945 wurde das Konzentrationslager Buchenwald von der amerikanischen Armee endgültig befreit. Die Häftlinge hatten schon zuvor die verbliebenen SS-Männer verhaftet. In den darauffolgenden Tagen wurde die Molkerei Liebstedt beauftragt, Milch an die fünf bis sechs Küchen bzw. Lebensmittelausgabestellen des Lagers zu liefern. Der Vater des damals elfjährigen Georg Franke lieferte diese Milch täglich neu nach Buchenwald aus. Georg und dessen 16jährige Schwester Irene durften, ja sollten ihn dabei begleiten. Die Devise des Vaters war: Die Kinder sollen sehen, was im Lager geschehen ist.
Am 11. April 1945 wurde das Konzentrationslager Buchenwald von der amerikanischen Armee endgültig befreit. Die Häftlinge hatten schon zuvor die verbliebenen SS-Männer verhaftet. In den darauffolgenden Tagen wurde die Molkerei Liebstedt beauftragt, Milch an die fünf bis sechs Küchen bzw. Lebensmittelausgabestellen des Lagers zu liefern. Der Vater des damals elfjährigen Georg Franke lieferte diese Milch täglich neu nach Buchenwald aus. Georg und dessen 16jährige Schwester Irene durften, ja sollten ihn dabei begleiten. Die Devise des Vaters war: Die Kinder sollen sehen, was im Lager geschehen ist.