Ein Mann soll im Landkreis Greiz eine Busfahrerin Frau heftig angegangen haben. Die Fahrerin griff daraufhin zur Waffe - mit Folgen für die Ehefrau des Mannes.
ZeulenrodaTriebes. Erst soll sie beleidigt und bedroht worden sein, dann soll die Busfahrerin selbst eine Schreckschusswaffe abgefeuert und damit eine andere Frau verletzt haben. Ein Streit um eine Busfahrt ist in Zeulenroda-Triebes (Landkreis Greiz) nach Polizeiangaben derart eskaliert, dass nun mehrere Ermittlungen laufen. Die Busfahrerin weigerte sich demnach am Donnerstagabend ein laut Polizei erheblich betrunkenes Ehepaar mitzunehmen. Der Ehemann soll die Fahrerin daraufhin beleidigt und bedroht haben, woraufhin die 34-Jährige zu der Schreckschusswaffe gegriffen habe. Durch den lauten Schuss habe die 26 Jahre alte Ehefrau des Manns ein Knalltrauma erlitten. Die Polizei stellte die Schreckschusswaffe sicher. Gegen die Busfahrerin ermittelt die Polizei nun wegen gefährlicher Körperverletzung, gegen das Ehepaar wegen Bedrohung und Beleidigung. Gegebenenfalls werde geprüft, ob die Busfahrerin die Waffe rechtmäßig besitzen darf, sagte ein Polizeisprecher. Laut Verordnung über die Allgemeinen Beförderungsbedingungen müssen Personen, die eine Gefahr für die Sicherheit oder Ordnung des Betriebs oder für die Fahrgäste darstellen, in Bussen und Straßenbahnen nicht mitgenommen werden.Folgen für alle Beteiligte
(dpa/th)
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