Winterfans hoffen stark auf mehr Schnee. Bis zum Wochenende könnte es in den Höhenlagen für weißen Nachschub und auch im Tiefland für Flockenwirbel reichen.
Erfurt/Leipzig. In Thüringen wird es im Laufe des Neujahrstages zunehmend windig und teils stürmisch. Das prognostiziert der Deutsche Wetterdienst (DWD). In den Höhenlagen des Thüringer Waldes seien Windgeschwindigkeiten von 85 bis 90 Kilometern pro Stunde möglich, sagte DWD-Meteorologe Jens Oehmichen auf Anfrage. Auf der mehr als 900 Meter hohen Schmücke seien bereits am Mittag Windgeschwindigkeiten von 72 Kilometer pro Stunde gemessen worden. Auch im Tiefland wie dem Thüringer Becken werde es kräftiger wehen. In Erfurt blieben am Neujahrstag wegen des erwarteten stürmischen Wetters die Friedhöfe geschlossen, wie die Stadtverwaltung vor dem Jahreswechsel angekündigt hatte. In den nächsten Tagen bahnt sich eine etwas winterlichere Wetterphase in Thüringen an. In den Hochlagen soll es schon in der Nacht zum Donnerstag schneien. In Tieflagen falle der Niederschlag eher als Regen, aber auch als Schnee, so der Meteorologe. Zeitweise könne sich auch hier eine dünne Schneedecke bilden. In den Bergen werde leichter Dauerfrost erwartet, im Thüringer Becken sollen die Temperaturen im niedrigen Plusbereich liegen. In der Nacht zum Sonntag werde dann nochmals Schneefall bis in die tieferen Lagen erwartet. Im Thüringer Wald steht die Skiarena Silbersattel in Steinach vor ihrem Saisonstart. Wie der Regionalverbund Thüringer Wald mitteilte, können Alpinskifahrer dort am Donnerstag (2. Januar) erstmals in dieser Saison die Pisten herunter wedeln. Bislang waren von rund 20 Liftanlagen und Skihängen im Thüringer Wald nur je eine in Oberhof und Schmiedefeld geöffnet.Nächster Skilift vor Saisonstart
(dpa/th)
Copyright 2025, dpa (www.dpa.de). Alle Rechte vorbehalten