Jährlich zahlen die Jägerinnen und Jäger in Thüringen Hunderttausende Euro an Jagdabgabe. Doch wofür wird das Geld genutzt?
Erfurt. Die Einnahmen aus der Jagdabgabe in Thüringen fließen unter anderem in Forschung zum Verhalten von Rot- und Rehwild. Insgesamt 77.000 Euro erhält ein mehrjähriges Projekt der Fachhochschule Erfurt, der Landesforstanstalt und der Uni Göttingen, wie das Landeswirtschaftsministerium mitteilte. Mit Lösen eines Jagdscheins muss jeder Jäger und jede Jägerin eine Abgabe entrichten. Jährlich fallen den Angaben zufolge etwa 400.000 Euro an. Etwa 40.000 Euro daraus fließen auch in ein Projekt, das die gefährdeten Arten Feldhase und Rebhuhn im Thüringer Becken erhalten will. Außerdem werden Schulungsveranstaltungen unterstützt, der Drohnen-Einsatz bei der Jagd oder Erste Hilfe bei Jagdhunden. Insgesamt ging es im laufenden Jahr um 22 Projekte zur Förderung des Jagdwesens, so das Ministerium. In Thüringen gibt es den Angaben zufolge knapp 13.200 Jägerinnen und Jäger.
(dpa/th)
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