In Thüringer Krankenhäusern werden weiter Betten abgebaut - die Zahl der vollstationären Krankenhausfälle hat sich aber erhöht. Was bedeutet das für die Auslastung?
Erfurt. In Thüringens Kliniken werden wieder mehr Menschen behandelt. Im Jahr 2023 seien rund 519.000 vollstationäre Behandlungsfälle registriert worden und damit 4,6 Prozent mehr als im Vorjahr, teilte das Statistische Landesamt mit. Im Jahr 2019 hatte die Zahl noch bei rund 580.000 gelegen, war danach aber eingebrochen. Der seit Jahren andauernde Abbau von Krankenhausbetten setzte sich zudem fort. Im Jahr 2023 wurden im Schnitt noch 15.076 Betten von den 48 Thüringer Krankenhäusern gemeldet. Das waren 75 weniger als ein Jahr zuvor. Die Auslastung der Betten verbesserte sich in der Folge von um knapp zwei Prozentpunkte auf 67,5 Prozent. Sie lag damit aber weiter deutlich unter dem Vor-Corona-Niveau des Jahres 2019 von 74,8 Prozent und auch unter dem bundesweiten Schnitt von 71,2 Prozent.
(dpa/th)
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