Das frühere Kloster Göllingen im Kyffhäuserkreis hat eine bewegte Historie. Eine neue Dauerausstellung und ein Besucherzentrum sollen geschichtsinteressierte Gäste anlocken.
Göllingen. Die Klosterruine St. Wigbert in Göllingen (Kyffhäuserkreis) erhält ein modernes Besucherzentrum. Dafür werden rund 400.000 Euro aus Landes- und Bundesmitteln investiert, wie die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten anlässlich des symbolischen ersten Spatenstichs mitteilte. Der Empfangspavillon, der unter anderem einen Museumsshop beherbergen soll, ist Teil eines neuen Konzepts, mit dem die Stiftung Gästen die Geschichte des Klosters nahebringen will. Besucherzentrum und Ausstellung sollen voraussichtlich im August 2025 eröffnet werden. Das zwischen Bad Frankenhausen und Sondershausen gelegene Kloster wurde im 11. Jahrhundert erstmals erwähnt. Nach seiner Auflösung im 16. Jahrhundert wurde es zunächst landwirtschaftlich genutzt, nach dem Zweiten Weltkrieg diente es als Konservenfabrik. Das einstige Fabrikgebäude soll für die neue Dauerausstellung instand gesetzt werden. Erhalten geblieben ist auch der Turm der romanischen Klosterkirche. Erarbeitet werden laut Stiftung zudem ein neuer Multimedia-Guide und ein Außenrundgang für die Klosteranlage.
(dpa/th)
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