Der frühere Denkmalpflege-Professor Hermann Wirth hat zahlreiche Thüringer Bauwerke gezeichnet. Nach seinem Tod übergibt seine Tochter die Sammlung an die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten.
Rudolstadt. Mehr als 5.000 Zeichnungen des früheren Weimarer Denkmalpflege-Professors Hermann Wirth gehen an die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten. Die Zeichnungen zeigen zahlreiche Bauwerke aus Thüringen, Deutschland und Europa, wie die Stiftung mitteilte. Die Tochter und Erbin des Professors, Runhild Wirth, übergab die Sammlung an die Stiftung. Die Zeichnungen entstanden demnach auf Reisen und Exkursionen. Ihr Vater habe durch das Zeichnen «Bauwerke genau studiert», so Runhild Wirth. Für Stiftungsdirektorin Dr. Doris Fischer ist die Sammlung «ein echter Schatz». Die Zeichnungen seien von hoher Qualität und bildeten das kulturelle Erbe Thüringens ab. Teile des künstlerischen Erbes sollen in den nächsten Jahren in Ausstellungen zu sehen sein. Hermann Wirth absolvierte nach einer Baulehre ein Ingenieursstudium an der heutigen Bauhaus-Universität in Weimar, wie es hieß. Dort lehrte er der Stiftung zufolge von 1992 bis 2005 als Professor für Bauaufnahme und Baudenkmalpflege. Er starb 2019.
(dpa/th)
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