Nach dem klaren Hinspielerfolg werden die Thüringer Bundesliga-Handballerinnen auch in Vác ihrer Favoritenrolle gerecht und sichern sich ohne Mühe das Weiterkommen in der European League.
Vác. Die Bundesliga-Handballerinnen des Thüringer HC haben in souveräner Manier die Gruppenphase in der European League erreicht. Das Team von Trainer Herbert Müller setzte sich am Sonntagabend im Rückspiel der dritten Qualifikationsrunde beim ungarischen Erstligisten Váci NKSE mit 34:29 (20:12) durch. Überragende Spielerin beim THC, der bereits das Hinspiel deutlich mit 34:22 für sich entschieden hatte, war Johanna Reichert. Die österreichische Nationalspielerin erzielte elf Tore. Die Thüringerinnen zerstörten die Hoffnungen der Gastgeberinnen auf eine Sensation bereits in der Anfangsphase. Sie dominierten mit ihrem Tempospiel und nutzten die technischen Fehler der Ungarinnen eiskalt aus. Nach sechs Minuten führte der Bundesligist bereits mit 7:0. Vor allem gegen Reichert fand Vác in der ersten Halbzeit kein Gegenmittel. Bereits nach 14 Minuten hatte die Rückraumspielerin des THC acht Treffer auf ihrem Konto. Mit der klaren Führung im Rücken ließ die Intensität in der Folge zwar nach, doch die Gäste behielten jederzeit die Kontrolle und lagen zur Pause mit acht Toren vorn. In die zweite Halbzeit starteten die Thüringerinnen unkonzentriert, sodass die nie aufsteckenden Ungarinnen auf 18:22 (41. Minute) verkürzen konnten. Nach einer Auszeit von Müller stabilisierten sich die Gäste wieder und gewannen letztlich ungefährdet. Der erste Spieltag in der Gruppenphase ist für den 11./12. Januar 2025 terminiert.
(dpa)
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