Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März, bei dem seit mehr als 100 Jahren auf die fehlende Gleichberechtigung von Frauen und deren Diskriminierung aufmerksam gemacht wird, haben auch wir uns gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung einer wichtigen Thematik angenommen: Den Femiziden in El Salvador. Hierfür schalten wir heute zu Eva Nelles, der Leiterin der FES-Auslandbüros in Panama und El Salvador.
Anlässlich des Internationalen Frauentages am 8. März, bei dem seit mehr als 100 Jahren auf die fehlende Gleichberechtigung von Frauen und deren Diskriminierung aufmerksam gemacht wird, haben auch wir uns gemeinsam mit der Friedrich-Ebert-Stiftung einer wichtigen Thematik angenommen: Den Femiziden in El Salvador. Hierfür schalten wir heute zu Eva Nelles, der Leiterin der FES-Auslandbüros in Panama und El Salvador.
Das kleinste Land Zentralamerikas kämpft seit Jahrzehnten mit anhaltend hohen Kriminalitätsraten, was im März 2022 zur Ausrufung eines Ausnahmezustandes geführt hatte. Ein besonderes Problem sind die hohen Zahlen der Gewalt an Frauen und in ihrer brutalsten Form der Femizide im Land.
Femizide sind von der UN definiert als vorsätzliche Tötungen mit einem geschlechtsspezifischen Motiv, welches durch stereotype Geschlechterrollen, Diskriminierung von Frauen und Mädchen, ungleiche Machtverhältnisse zwischen Frauen und Männern oder schädliche soziale Normen motiviert sein kann. Während Femizide ein weltweites Problem sind, so sind vor allem in Asien und Lateinamerika die Mordraten besonders hoch.
In der Reihe "In fünf Fragen um die Welt“ nehmen wir Sie jeden Monat mit auf die Reise in ein anderes Land, dessen aktueller Zustand uns alle bewegen sollte. Wir fragen, was Gesellschaft und Politik bewegt, blicken auf aktuelle Geschehnisse und sprechen über die dahinter liegenden Konflikte und gesellschaftlichen Entwicklungen.