Weimar. Bei Ausschachtungsarbeiten zur Neuverlegung einer Gasleitung hat die ausführende Firma am heutigen Tag um 09:55 Uhr die das Wohngebiet Weimar-Nord durchquerende Trinkwasser-Hauptleitung nordöstlich des Wohnblocks "Bonhoefferstraße 49 - 71" schwer beschädigt.
Weimar. Bei Ausschachtungsarbeiten zur Neuverlegung einer Gasleitung hat die ausführende Firma am heutigen Tag um 09:55 Uhr die das Wohngebiet Weimar-Nord durchquerende Trinkwasser-Hauptleitung nordöstlich des Wohnblocks "Bonhoefferstraße 49 - 71" schwer beschädigt.
Der Wasseraustritt betrug ca. 900 Kubikmeter pro Stunde. Dies führte zu
einem zeitweisen Zusammenbruch des Netzdrucks im von etwa 6.000 Bürgern
bewohnten Bereich zwischen der Bahntrasse Halle - Erfurt im Süden und der Achse
"Lützendorfer Straße/Döbereinerstraße" im Norden. In gleicher Weise
betroffen waren natürlich die in diesem Gebiet ansässigen gewerblichen Kunden
sowie die öffentlichen Einrichtungen. Glücklicherweise ist das ausgetretene
Trinkwasser weitestgehend schadlos abgelaufen und nicht in Gebäudekeller
eingedrungen.
Die seitens des Wasserversorgungszweckverbandes Weimar unverzüglich
eingeleiteten Maßnahmen zum "Herausschiebern" des beschädigten
Leitungsabschnitts waren erfolgreich: Ab 11:05 Uhr füllte sich das teilweise
leergelaufene Versorgungsnetz, und ab etwa 11:15 Uhr konnten alle Kunden wieder
mit ausreichendem Druck versorgt werden. Allerdings sind zum Teil noch
gelblich-bräunliche Trübungen zu verzeichnen. Es handelt sich dabei um infolge
der zeitweise extrem erhöhten Fließgeschwindigkeit und der Fließrichtungsumkehr
im Netz von den Rohrinnenwandungen abgelöste - gesundheitlich absolut
unbedenkliche - Kalk-Eisen-Partikel (Inkrustationen).
Die Arbeiten zur Freilegung der Schadstelle und zur nachfolgenden Reparatur der
Hauptleitung haben begonnen. Es wird erforderlich werden, mindestens eine
Rohrlänge (6 m) auszutauschen, da das beschädigte Rohr (Grauguss mit 400 mm
Innendurchmesser) ja nicht nur durch den eingedrungenen hydraulischen
Aufbruchhammer punktuell beschädigt worden, sondern auf der ganzen Länge
gerissen ist. Das benötigte Material wird vom WZV Weimar als Störfallreserve
vorgehalten und steht somit zur Verfügung.