Am 24. November waren die Auszubildenden des Hotels an der Therme Bad Sulza bei der IHK Erfurt zur Veranstaltung »Fachkräfte der Zukunft« eingeladen. Ministerpräsident Bodo Ramelow und IHK-Präsident Dieter Bauhaus hießen die jungen Migranten herzlich willkommen. Herkunft darf nicht das Ziel bestimmen.
Am 24. November waren die Auszubildenden des Hotels an der Therme Bad Sulza bei der IHK Erfurt zur Veranstaltung »Fachkräfte der Zukunft« eingeladen. Ministerpräsident Bodo Ramelow und IHK-Präsident Dieter Bauhaus hießen die jungen Migranten herzlich willkommen. Herkunft darf nicht das Ziel bestimmen.
Anastasiia-Sofia Chervinka und Sofiia Huraliv aus der Ukraine (Fachkräfte für Restaurants und Veranstaltungsgastronomie im 1. Lehrjahr) und Amarjargal Amartaivan aus der Mongolei (Hotelfachkraft im 1. Lehrjahr) wurden begeleitet von Ausbildungskoordinatorin Heike Schäfers-Gurski und Sachbearbeiterin Sandra Laue. Letztere erklärt: »Wir haben bei ihrer Ankunft unterstützt wie Anmeldung bei den Behörden, Wohnungssuche und Einrichtung. Die Deutschkenntnisse sind gut, müssen aber noch verbessert werden. In den einzelnen Abteilungen haben sich die Auszubildenden gut eingelebt und werden von den Kollegen in jeder Hinsicht unterstützt. Sie profitieren auch von der Unterstützung der Auszubildenden im 2. und 3. Lehrjahr. Natürlich ist es eine kulturelle und kulinarische Umstellung, aber ihre Ideen bereichern die Arbeit in Hotel und Gastronomie.« Die Industrie- und Handelskammer (IHK) Erfurt engagiert sich bereits mit einer Vielzahl von Informations- und Beratungsangeboten zur Fachkräftesicherung. Ausländische Beschäftigte stellen schon jetzt einen nicht unerheblichen Teil der Belegschaften in Thüringen. Auch das Hotel an der Therme Bad Sulza hat mit Hilfe von Sindy Weber von der FAV Service gGmbH im Rahmen des Förderprogramms »Aktionsstruktur transnationale Fachkräfte für Thüringen« neu eingestellt. Allein damit konnten laut IHK Erfurt in diesem Jahr über 40 Jugendliche für eine Ausbildung gewonnen werden, die meisten stammen aus der Ukraine und der Mongolei.