Im Gespräch von Hans-Joachim Maaz mit dem Leipziger Künstler Axel Krause werden der Einfluss von »blinden Flecken« in der Psychotherapie und der Kunst diskutiert. Psychotherapeuten wissen, dass wir Menschen oft nicht »Herr im eigenen Hause« sind und unsere Wahrnehmungen und unser Handeln oft mehr von unbewussten Motiven gesteuert werden bis hin zur Partner- und Berufswahl, zu religiösen, moralischen und politischen Einstellungen.
Im Gespräch von Hans-Joachim Maaz mit dem Leipziger Künstler Axel Krause werden der Einfluss von »blinden Flecken« in der Psychotherapie und der Kunst diskutiert. Psychotherapeuten wissen, dass wir Menschen oft nicht »Herr im eigenen Hause« sind und unsere Wahrnehmungen und unser Handeln oft mehr von unbewussten Motiven gesteuert werden bis hin zur Partner- und Berufswahl, zu religiösen, moralischen und politischen Einstellungen.
Der Künstler A. Krause beschreibt seine Arbeitsweise, wie Unbewusstes in seine Bilder fließt und wie die Interpretation der künstlerischen Werke von unbewussten Motiven beeinflusst wird. Das Bild ist klüger als sein Maler und sein Betrachter und kann zu neuen Erkenntnissen – jenseits der »blinden Flecke« – führen. Die Ereignisse von Chemnitz werden psychodynamisch (der Streit um »Hetzjagden« statt Diskussion um Verbrechen durch Migranten) und künstlerisch (Wolfsskulpturen vor Marx-Kopf) diskutiert.